Bean, P. Lost Children of the Empire

'Lost Children of the Empire' von Philip Bean und Joy Melville behandelt das bewegende und wenig bekannte Kapitel der britischen Geschichte, in dem Tausende von Kindern als Teil eines staatlich unterstützten Programms nach Übersee geschickt wurden. Zwischen 1869 und den 1970er Jahren wurden schätzungsweise 150.000 Kinder, oft aus armen Verhältnissen oder Waisenhäusern, in Länder wie Australien, Kanada und Neuseeland gebracht. Das Buch beleuchtet die Hintergründe dieser umstrittenen Praxis, die Auswirkungen auf die betroffenen Kinder sowie die Motive der beteiligten Institutionen. Durch persönliche Berichte und umfassende Recherchen wird ein düsteres Bild von Verlust, Identitätsfindung und der Suche nach Gerechtigkeit gezeichnet.