Bronte, Charlotte Villette

'Villette' ist ein Roman von Charlotte Brontë, der erstmals 1853 veröffentlicht wurde. Die Geschichte dreht sich um Lucy Snowe, eine junge englische Frau, die nach einem persönlichen Verlust nach Villette reist, einer fiktiven Stadt im französischsprachigen Belgien. Dort nimmt sie eine Stelle als Lehrerin an einem Internat für Mädchen an. Der Roman beschreibt Lucys Herausforderungen und ihre innere Gefühlswelt in einer fremden Umgebung. Sie kämpft mit Isolation und Einsamkeit, während sie versucht, ihren Platz in der Gesellschaft zu finden. Im Laufe der Geschichte entwickelt sie komplexe Beziehungen zu verschiedenen Charakteren, darunter die charismatische Ginevra Fanshawe und der mysteriöse Professor Paul Emanuel. 'Villette' behandelt Themen wie Identität, Liebe und Unabhängigkeit und bietet einen tiefen Einblick in Lucys psychologische Entwicklung. Der Roman ist bekannt für seine eindringliche Erzählweise und seine Reflexionen über die Rolle der Frau im 19. Jahrhundert.