Abulhawa, Susan Mornings in Jenin

'Mornings in Jenin' von Susan Abulhawa ist ein ergreifender Roman, der die Geschichte einer palästinensischen Familie über mehrere Generationen hinweg erzählt. Die Erzählung beginnt im Jahr 1948, als die Familie Abulheja aus ihrem Heimatdorf Ein Hod vertrieben wird und sich im Flüchtlingslager Jenin niederlässt. Im Mittelpunkt steht Amal, die Tochter der Familie, deren Leben von den politischen Konflikten und persönlichen Verlusten geprägt ist. Der Roman beleuchtet das Schicksal der Palästinenser durch Amals Augen sowie durch die Erfahrungen ihrer Familienmitglieder, darunter ihr Bruder Yousef und ihr entfremdeter Bruder Ismail, der von einer israelischen Familie adoptiert wurde. 'Mornings in Jenin' thematisiert Themen wie Identität, Heimatlosigkeit und Resilienz angesichts von Krieg und Vertreibung. Durch seine lebendige Erzählweise vermittelt das Buch ein tiefes Verständnis für den andauernden Nahostkonflikt und dessen Auswirkungen auf individuelle Schicksale.